Kaum eine Branche ist so stark im Wachstum über die letzten Jahre, wie die Branche der Personalberater. Trotzalledem ist diese Branche weit entfernt von Transparenz und in manchen Teilen von Serosität. Als Recruiter steht man immer wieder vor der Heruasforderung, dass man in diesem komplett undurchsichtigen Markt der Personalberater zurecht finden soll. Wonach wählt man seine Personalberater aus? Was sind denn die Kriterien, nachdem man verschiedene Personalberater mit einandere vergleichen kann? Im folgenden Text möchte ich vier Empfehlungen geben, worauf man bei der Auswahl man von Personalberatern achten sollte. Wenn ihr ein paar interessante Ergänzungen habt, hinterlasst gerne einen Kommentar.

Mio. EUR Umsatz

Rekordumsatz: Bevor wir uns den Details widmen, worauf man genau bei der Auswahl des richtigen Personalberaters achten muss, schauen wir noch einmal einen genauen Blick auf die Branche der Personalberater in Deutschland. Der Umsatz von Personalberatern in Deutschland lag Ende des Jahres 2017 bei 2,19 Mrd. EUR. 

Permanentes Wachstum: Das Umsatzwachstum geht auch schon seit einigen Jahren steil bergauf. Seit 2009 ist durchschnittliche jedes Jahr ein zweistelliges prozentuales Umsatzwachstum in dieser Branche erzielt worden. Ein Ende des Wachstums ist momentan noch nicht in Sicht, da der anhaltende Fachkräftemangel Personalberatern in die Karten spielt, weil es Mangelberufe gibt, bei denen viele herkömmliche Methoden nicht mehr den gewünschten Erfolg erzielen und für kreative Methoden häufig der Mut fehlt.

%

Umsatzwachstum: 2009-2017

Trotz des Wachstums ist es nicht leichter geworden, zwischen verschiedenen Personalberatern zu diifferenzieren. Jeder Personalberater ist mit einem nicht zu geringen Selbstbewusstsein gesegnet und in der Regel auch gut in der Selbstvermarktung. Kurz gesagt: Jeder erzählt erst einmal, dass er genau der bestmögliche sei, um genau die Position zu besetzen. Wonach entscheide ich dann, mit welchem Personalberater ich zusammenarbeite? Einheitliche Mindeststandards? Fehlanzeige. Vergleichbare Kennzahlen? Fehlanzeige. Transparenz? In der Regel auch Fehlanzeige.

Also was soll man tun, wenn man einen Personalberater auswählt? Ich habe hier vier Themenbereiche ausgearbeitet, wo man Personalberatern mal näher auf den Zahl fühlen sollte – um sie dann objektiver miteinandere vergleichen zu können.

1.
Fachliche Expertise

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Eine Frage der Eigngungsdiagnostik: Schon oft genug habe ich die Wichtigkeit von methodisch kirrekter Eignungsdiagnostik geschrieben. Dies gilt nicht nur für uns als Arbeitgeber, sondern insbesondere auch für Dienstleister, die in unserem Namen agieren, wie Personalberater. Welche Methoden werden dort angewandt? Nach welchen Standards wird dort gearbeitet? Wie wird das Know-How der Mitarbeiter in diesem Bereich sichergestellt?

2.
Recruiting Know-How

3.
Suche & Ansprache

Methodik und Candidate Experience: Man kann gute Bewerber nur an Auftraggeber weiterleiten, wenn man diese guten Bewerber überhaupt irgendwo gefunden hat und deren Vertrauen verdient hat. Als Bewerber kann ich nur sagen: ich werde fast wöchentlich von Personalberatern angesprochen auf XING und LinkedIn – in 9 von 10 Fällen komplett an meinem Profil vorbei oder ohne Story, die ansatzweise auf mich angepasst ist. Dabei gehöre ich sogar zu den Personen, über die man sehr leicht sehr viel im Internet findet. Wie sind hier die KPIs des Personalberaters? Wie sind die Reaktionsquoten? Wie zufrieden sind Kandidaten mit ihrer Ansprache?

Algorithmen, Künstliche Intelligenz & Co.: Was für Arbeitgeber im Recruiting gilt, gilt auch genau so für Personalberater. Wer heutzutage nicht sinnvoll digitale Technologien einsetzt, der hat es schwer. Von Algorithmen, die bei der Kandidatensuche unterstützen, über Online-Assessments zum besseren Matching, bis hinzu Analytics-Lösungen oder CRM-Tools zum Candidate Relationship Management: Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, die Personalberater nutzen können. Wo nutzen sie diese Tools? Wie evaluieren sie den Erfolg dieser Tools?

4.
digitale Technologien

Fazit: In Summe ist es auch weiterhin nicht einfach, wie man die richtige Auswahl treffen kann. Es gibt den einen oder anderen Dienstleister, der an Konzepten arbeitet, die hier Transparenz auf den Markt bringen sollen. Dies ist auch mehr als überflüssig – aber daran sind auch wir – liebe Recruiterinnen und Recruiter selbst Schuld! Dazu wird es auch bald noch einen entsprechenden Text exklusiv auf meinem Blog geben.